Unter dem Motto „Jugendverbandsarbeit – Engagement, das Demokratie trägt“ fand am 3. Juni der Parlamentarische Abend des Deutschen Bundesjugendrings (DBJR) in Berlin statt. Gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern aus Jugendverbänden, Bundespolitik und Zivilgesellschaft diskutierte der DBJR über die Bedeutung jugendlichen Engagements für eine lebendige Demokratie – und über die notwendigen politischen Rahmenbedingungen, um dieses Engagement zu sichern und zu stärken.
Felix Englert, Bundesjugendsprecher der Deutschen Jugendfeuerwehr, bereicherte die Diskussion auf dem Podium um die Perspektive junger Ehrenamtlicher: "Wenn man sich einmal engagiert, dann tut man das meist ein Leben lang. Für dieses Engagement braucht man aber auch die richtigen Rahmenbedingungen und Unterstützung."
Karin Prien, die neue Bundesministerin für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend, sprach zu den jugendpolitischen Vorhaben der neuen Bundesregierung und der Frage, wie demokratisches Engagement junger Menschen besser gefördert werden kann. "Meine tiefe Überzeugung ist es, dass die Arbeit der Jugendverbände und -ringe nicht nur Werkstätten der Demokratie sind, sondern auch die Orte an denen Gemeinschaft und Gemeinsinn entsteht und das brauchen wir gerade in dieser Zeit. Deshalb bin ich ein großer Fan der Jugendverbandsarbeit", betonte sie.
Der Abend stand nicht nur im Zeichen inhaltlicher Impulse, beispielsweise zur Zukunft des Kinder- und Jugendplans des Bundes (KJP), sondern bot auch die Gelegenheit zum Austausch: Zahlreiche Abgeordnete des Deutschen Bundestags waren der Einladung gefolgt – insbesondere aus den Ausschüssen für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie für Sport und Ehrenamt.