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Einsatz am Flüchtlingsdrehkreuz Laatzen/Hannover

Die Kreisfeuerwehrbereitschaft unterstützt bei der Verteilung ukrainischer Flüchtlinge

Matthias Düsterwald (l.) und sein Kamerad brachten den Flüchtlingskindern in den Messehallen Hannover gespendete Spielzeuge und Malhefte mit.

Seit zwei Wochen sind der Messebahnhof in Laatzen und das Messegelände in Hannover ein nationales Drehkreuz für Geflüchtete aus der Ukraine. Als Matthias Düsterwald, stellvertretender Regionsjugendfeuerwehrwart in Hannover und Vorsitzender des Fachausschusses Bildung der Deutschen Jugendfeuerwehr, am 10. März zum Flüchtlingsdrehkreuz Laatzen/Hannover kam, musste viel improvisiert werden. Er war mit der Kreisfeuerwehrbereitschaft alarmiert worden, als klar war, dass von hier aus Flüchtende in alle Bundesländer verteilt werden sollen. Als Leiter ELW2 bestand seine Aufgabe in der Koordination der ankommenden und abfahrenden Busse mit Flüchtlingen. Ab dem Moment war er dort für sechs Tage am Stück im Einsatz. Seine Kamerad:innen waren unter anderem auch beim Umbau mehrerer Messehallen zu Flüchtlingsunterkünften eingesetzt.

Matthias Düsterwald: „Es war gleichzeitig belastend und berührend, das Leid der geflüchteten Menschen zu erleben, aber wenigstens ein klein wenig helfen zu können.“ Und sie kamen auch nicht mit leeren Händen: „Auf Initiative der Feuerwehr Hemmingen konnten wir den Kindern in den Messehallen gespendete Spielzeuge sowie mit Hilfe vom Landesfeuerwehrverband und der Niedersächsischen Jugendfeuerwehr Malhefte direkt zur Verfügung stellen.“

Auch Karl-Heinz Banse, Präsident des Deutschen Feuerwehrverbandes, war beruflich am Stand der Landesaufnahmebehörde tätig und hat natürlich bei den Feuerwehrkräften vorbeigeschaut und sich über den Einsatz informiert.