Mehrere Nationen, vier Tage, ein Ziel: Beim internationalen Jugendsymposium der Jugendfeuerwehren in Bulgarien kamen Anfang Juni junge Menschen aus ganz Europa zusammen, um über gemeinsame Herausforderungen zu sprechen, voneinander zu lernen und sich zu vernetzen. Mit dabei war auch eine kleine Delegation der Deutschen Jugendfeuerwehr: Bundesjugendleiter Christian Patzelt, stellv. Bundesjugendleiter Jörn-Hendrik Kuinke, Bundesjugendsprecherin Jasmin Neff, Bundesjugendsprecher Felix Englert und Theo Dissmeier, Landesjugendsprecher aus Thüringen.
Ein Wochenende lang widmeten sich die Jugendlichen in Workshops und Gesprächen Themen wie Fake News, Umweltschutz oder Zukunftsängste. Aber es wurde auch praktisch: CPR-Training, Feuerlöschen mit CO₂ und Pulver, ein Besuch bei der bulgarischen Tauchereinheit und als Highlight ein Erdbebensimulator.
Auch ein Besuch der bulgarischen Hauptstadt Sofia stand auf dem Programm. Der Stadtrundgang begann an der Alexander-Newski-Kathedrale – einem Ort, der nicht nur geografisch, sondern auch symbolisch über der Stadt liegt. Sofia zeigte sich als Stadt voller Kontraste: Zwischen Designerläden und Plattenbauten wurde klar, dass Bulgarien sich mitten im Wandel befindet. Am letzten Abend wurde gefeiert. Es wurde gelacht, getanzt und geredet.
"Sprachliche Barrieren sind kein Thema. Bei solchen Treffen teilen alle das Interesse ‚Feuerwehr‘, dementsprechend muss man nicht mal miteinander gesprochen haben und versteht sich schon", sagt Landesjugendsprecher Theo. "Jede Erfahrung lohnt sich, um persönlich weiterzukommen, man lernt allein schon wegen der Hin- und Rückreise eine Menge an Soft-Skills."