Die Deutsche Jugendfeuerwehr (DJF) hat das Experiment gewagt und ihre Delegiertenversammlung 2020 mit knapp 175 Personen virtuell durchgeführt. Mit Erfolg! Somit hat die DJF buchstäblich das Beste aus der pandemischen Lage gemacht. Per Livestream konnten die Delegierten die Versammlung verfolgen und in einer personalisierten, digitalen Wahlkabine über Beschlüssen abstimmen.
Die Entscheidung, digital zu tagen traf die DJF vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie und ihrem dynamischen Verlauf. „Die Entscheidung, virtuell zu tagen, haben wir uns nicht leichtgemacht. Für uns bei der DJF und für mich persönlich bedeutet die Delegiertenversammlung sehr viel. Die persönliche Begegnung mit der Jugendfeuerwehr-Familie gehört zu den absoluten Highlights des Jahres“, betont Bundesjugendleiter Christian Patzelt. „Aber diese Variante und mit solch professionellen Dienstleistern war in der pandemischen Lage die beste Lösung. Eine ganz neue Erfahrung, die ich im Nachhinein aber auch nicht missen möchte.”
So kamen am 19. September lediglich Hermann Schreck, Vizepräsident des Deutschen Feuerwehrverbandes, die Bundesjugendleitung – neben Patzelt sind dies Dirk Müller, Matthias Görgen und Jörn-Hendrik Kuinke – sowie Bundesjugendreferentin Antje Koch in einem Berliner Studio zusammen, um live durch die Tagesordnung zu führen. Die Videobeiträge aus der Facharbeit hatten die Kameraden bereits vorproduziert und diese wurden dann während der Veranstaltung in den Stream eingespielt.