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Neue Engagementstrategie des Bundes veröffentlicht

Rund 29 Millionen Menschen ab 14 Jahren engagieren sich freiwillig in Deutschland, darunter mehr als eine Million Feuerwehrangehörige. Mit einer neuen Engagementstrategie des Bundes soll dieses Engagement gestärkt werden.

Der Staat strebt nunmehr eine „Kultur der Ermöglichung“ an: Engagement soll in Umbruchs- und Krisenzeiten abgesichert, mehr Menschen aus sozialen Minderheiten ins Ehrenamt gebracht, Initiativen beraten, Bürokratie abgebaut und die Digitalisierung besser genutzt werden. Außerdem soll internationaler Austausch zwischen Ehrenämtlern gefördert werden.

Die neue Strategie löst die im Jahr 2010 verabschiedete "Nationale Engagementstrategie der Bundesregierung" ab. In einem zweijährigen Beteiligungsprozess wurden mehr als 10.000 Menschen erreicht, die rund 8.300 Ideen an das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend weitergaben. 

Gemeinsam mit der Engagementstrategie wurde auch der 4. Engagementbericht „Zugangschancen zum freiwilligen Engagement“ vorgestellt. Dieser ergab fehlende Chancengleichheit beim Zugang zu freiwilligen Tätigkeiten: So haben es Menschen ohne Migrationshintergrund, mit einem hohen Einkommen oder höherem Bildungsstand doppelt bis dreifach leichter, sich zu engagieren. 

Zur Engagementstrategie des Bundes