Wie geht Engagement, wenn die Welt stillsteht? Wie funktioniert Zusammenhalt, wenn Kontaktverbot besteht? Angesichts des heutigen Internationalen Tags des Ehrenamts danken der Deutsche Feuerwehrverband (DFV) und die Deutsche Jugendfeuerwehr (DJF) allen Engagierten, die vor allem in Zeiten der Corona-Pandemie Besonderes leisten. „Mehr als eine Million Menschen sind ehrenamtlich in unseren Freiwilligen Feuerwehren aktiv. Sie sind auch unter den aktuellen widrigen Bedingungen im Einsatz“, dankt DFV-Vizepräsident Hermann Schreck.
„Wer ein Ehrenamt innehat, ist in diesem Jahr besonders gefordert“, erklärt Schreck gemeinsam mit DJF-Bundesjugendleiter Christian Patzelt: „Unsere Ehrenamtlichen sind immer für andere da, auch wenn sie selbst durch die momentane Lage mehrfache Belastungen aushalten müssen – nicht nur durch ihr Engagement in der Feuerwehr, sondern auch durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Situation in Familie und Beruf.“
Auch bei den Nachwuchskräften und ihren Betreuer*innen gab es keinen Stillstand – ganz im Gegenteil: In den letzten Monaten schufen unzählige Jugendfeuerwehrwart*innen ebenso plötzlich neue und vielfältige Alternativangebote für die mehr als 270.000 Mitglieder bundesweit. „Wir sind sehr stolz auf den Ideen- und Facettenreichtum unserer Jugendfeuerwehren, ist diese Zeit doch insbesondere für viele Familien sehr herausfordernd“, betont Patzelt. „Jugendfeuerwehrwartinnen und Jugendfeuerwehrwarte hielten überall den Kontakt zu den Nachwuchskräften beispiellos aufrecht. Sie setzten Übungsstunden digital um und lernten online – gemeinsam und doch mit gebotenem Abstand. Schnell zeigte sich, wie kreativ Jugendfeuerwehr gestaltet werden kann.“
DFV-Vizepräsident Hermann Schreck und DJF-Bundesjugendleiter Christian Patzelt danken auch all jenen Menschen, die das Engagement der ehrenamtlichen Feuerwehrangehörigen mit ermöglichen – in Familie, Beruf, Ausbildung und Freundeskreis. „Nur durch dieses Netzwerk der Unterstützung ist es oft erst machbar, das Ehrenamt zuverlässig auszuüben – erst recht in der aktuellen Corona-Pandemie“, erklären sie.