(Jugend-)Feuerwehrarbeit braucht Vielfalt. Sie lebt vom Engagement von Menschen mit unterschiedlichsten Talenten, Erfahrungen und Perspektiven. Zu der inhaltlichen Arbeit der Deutschen Jugendfeuerwehr gehört es, die Vielfalt von Jugendgruppen zu stärken und Benachteiligungen systematisch abzubauen.
Wettbewerbe gehören zur DNA der Feuerwehr. Bereits in den Jugendfeuerwehren messen junge Menschen ihr Können und lernen spielerisch feuerwehrtaktisches Vorgehen, den sicheren Umgang mit Technik, schnelles und zielgerichtetes Handeln und das verlässliche Agieren im Team. Auch wenn in den Wettbewerben eine gewisse Sportlichkeit gefordert ist und Bewegung sowie ein gesunder Lebensstil gefördert werden, steht die körperliche Leistungsfähigkeit dabei nicht an erster Stelle. Vielmehr geht es um die Zusammenarbeit in der Gruppe, das Zusammenspiel unterschiedlicher Talente und somit die Möglichkeit, jedes Mitglied teilhaben zu lassen. Neben den Wettbewerben gibt es auch Leistungsnachweise, in denen Jugendfeuerwehr-Mitglieder ihre Lernerfolge demonstrieren können.
Obwohl sich viele Feuerwehren und Feuerwehrverbände bereits intensiv mit der Förderung der Teilhabe von Menschen mit Behinderungen beschäftigen, bestehen noch immer Unsicherheiten in der Praxis vor Ort. Die Handlungsempfehlung für Menschen mit Behinderung bei Jugendfeuerwehr-Wettbewerben und -Leistungsnachweisen zeigt, welche Wege zu mehr Inklusion führen – und wie wir sie gemeinsam gehen können. Hier findet Ihr Inklusionsprinzipien, Tipps und Praxisbeispiele. Die Handlungsempfehlung wurde gemeinsam mit dem Fachausschuss Wettbewerbe im Projekt „Eine für alle – Jugendfeuerwehr und Inklusion“ erarbeitet.