mask

Unterstützung ukrainischer Kinder- und Jugendgruppen: So geht's!

Die Förderprogramme im Überblick

Vier Jugendliche Arm in Arm

Foto: Pixabay

Der Krieg in der Ukraine erschüttert uns zutiefst. Mehrere Millionen Menschen haben ihr Heimatland verlassen müssen und sind weltweit auf der Suche nach Zuflucht. Viele von ihnen haben inzwischen auch Deutschland erreicht. Dazu gehören unzählige Kinder und Jugendliche.

Für die Deutsche Jugendfeuerwehr ist es sehr wichtig, Solidarität mit der Ukraine zu zeigen und zu leben. In einem Jahr, in dem wir den Schwerpunkt auf „Kinder und Jugendliche in Europa“ legen, hoffen wir von ganzen Herzen auf eine gemeinsame Zukunft in einem friedlichen Europa. Es gibt vielfältige Möglichkeiten, die Menschen zu unterstützen. Dazu gehören Sach- und Geldspenden gleichermaßen wie die Schaffung einer größtmöglichen Willkommenskultur für Geflüchtete.

Informationen zu verschiedenen Förderprogrammen stellt das Deutsch-Polnische Jugendwerk (DPJW) auf seiner Internetseite unter dpjw.org/dpjw-foerderung-zur-unterstuetzung-ukrainischer partner-einsetzen zur Verfügung.

Darüber hinaus werden folgende konkrete Fördermöglichkeiten angeboten:

Ukrainische Kinder- und Jugendgruppen

Programme ukrainischer Kinder- und Jugendgruppen können bis zu 28 Tage gefördert werden. Eine Partnergruppe aus Deutschland oder Polen ist nicht erforderlich. Pro Person/Tag können bis zu 17,00 Euro/45,00 Zloty bei Unterbringung in Familien* bzw. bis zu 40,00 Euro/120,00 Zloty bei Unterbringung in Herbergen und Bildungsstätten* gefördert werden. Hinzu kommt eine Förderung für die Sprachmittlung und eine weitgehende Erstattung von Reisekosten.

*Die Zuschüsse richten sich nach der Art der Unterkunft für die Teilnehmenden. Sie dienen der Sicherung des Lebensunterhalts der geförderten Personen (z.B. Unterkunft, Verpflegung, Hygienemaßnahmen, Taschengeld, Fahrten vor Ort, medizinische und/oder psychologische Betreuung, Unterricht, Freizeitangebote, Unterrichtsmaterialien etc.) und der Übernahme der notwendigen organisatorischen Kosten des Antragstellenden.

Zeichen setzen

Möchte eine deutsch-polnische Partnerschaft ein Zeichen für den Frieden setzen und eine humanitäre oder öffentlichkeitswirksame Aktion durchführen, können Kosten bis zu 1.000,00 Euro/3.000,00 Zloty gefördert werden. Der Kreativität und dem Ideenreichtum sind hierbei keine Grenzen gesetzt! Weitere Informationen dazu gibt es auf der DPJW-Internetseite.

Was kann gefördert werden? Eine Auswahl an Beispielen:

  • Organisation und Durchführung von Kursen für Geflüchtete als Gemeinschaftsaktionen mit den Engagierten vor Ort (z.B. Sprach-, Koch-, Werk- oder Integrationskurse)
  • Veranstaltung eines Familienfestes für geflüchtete Familien mit buntem Programm
  • Übersetzungsleistungen zur Übersetzung von vorhandenem Material ins Ukrainische oder Russische (Stadtpläne, Informationsmaterial zur Jugendarbeit und ehrenamtlichen Engagement)
  • Erstellung digitaler Angebote für Geflüchtete (z.B. Apps zur Orientierung in der Gemeinde)

Hinweise und weiterführende Informationen, z.B. welche Organisationen bzw. Einrichtungen einen Antrag stellen können, sind diesem PDF zu entnehmen. 

Die Antragstellung erfolgt über das Online-Portal OASE unter oase.dpjw.org/oase/#oase_root.

Eine Übersicht der am häufigsten gestellten Fragen und Antworten stellt das Deutsch-Polnische Jugendwerk unter dpjw.org/dpjw-foerderung-zur-unterstuetzung-ukrainischer-partner-einsetzen zur Verfügung.

Ansprechpartner:innen

Für Fragen zur Antragstellung und/oder der Umsetzung von Ideen steht das Team der Deutschen Jugendfeuerwehr jederzeit gerne zur Verfügung. Grundsätzlich gibt es folgende Möglichkeiten für den Austausch:

Regelmäßige Termine (für Videokonferenzen/Telefonate)

  • jeden Dienstag und Donnerstag, 18 bis 20 Uhr sowie
  • jeden 1. Samstag im Monat, 14 bis 16 Uhr

Unterstützung ukrainischer Feuerwehren und Spendenkonto

Weitere Informationen zur Unterstützung für die Ukraine hat der Deutsche Feuerwehrverband zusammengestellt. Dort finden Sie auch eine Kontoverbindung für Geldspenden für die ukrainischen Feuerwehren.